Donnerstag, 19. März 2009

Winnenden

Krankheits- und stressbedingt kann ich mich erst jetzt zur Top-Story der letzten Tage äußern. Da ist es also wieder mal passiert und ich frage mich, ob die üblichen Verdächtigen in Politik und Medien wissen, wie vorhersehbar ihre Reaktionen sind. Um Handlungsfähigkeit zu beweisen, muss neben Trauerbekundungen immer auch gleich ein Vorschlag zur Veränderung gemacht werden. Die Kanzlerin hat die Sache mit dem konsequenzlosen Buzzword “Wertedebatte” noch am besten gelöst. Mir wäre es freilich lieber gewesen, wenn sie sich einfach hingestellt und die Wahrheit, dass Politik nicht alles regeln kann, geäußert hätte. Aber vermutlich hatte sie - wie ich auch - den Verdacht, dass irgendein Käseblatt die Volksseele mit dem Vorwurf zum Kochen gebracht hätte, dies sei eine Pietätlosigkeit. Wenn es eine Katastrophe gibt, ist es offenbar die Pflicht der Volksvertreter(innen), die Vorstellung von Politik als Heilsgeschehen aufrecht zu erhalten.

In der Vorstellung von Wolfgang Bosbach (CDU) besteht dieses Heilsgeschehen wohl darin, mit den (kurzfristig) billigsten Mitteln für Ordnung zu sorgen. Verbote kosten zunächst mal wenig. Und was lässt sich leichter verbieten als Dinge, die gerade in Verruf geraten sind? Natürlich hat man “Killerspiele” auf der Festplatte von Tim Kretschmers PC gefunden. Schon aus statistischen Gründen war damit zu rechnen, denn fast jeder männliche Jugendliche besitzt mindestens ein solches Spiel. Das wissen mittlerweile auch die meisten Leute und Counterstrike ist in den Reihen der Nicht-Zocker nicht mehr ganz so unbekannt. Da sah sich Herr Bosbach offenbar genötigt, den Regler am Empörungsgenerator etwas höher zu drehen. In der Sendung “Hart aber fair” erzählte er ganz aufgeregt von einem Spiel, dass es gar nicht gibt (Die Sendung kann man sich hier anschauen). Aber welcher Nichtspieler weiß das schon? Bosbach kommt mit seiner Erfindung wohl einfach durch, denn nach einem Amoklauf hat die Spielergemeinde nicht gerade die stärkste Lobby.

Neben dem üblichen Egoshooter fand die Polizei Medienberichten zufolge Bondage-Pornos auf der Festplatte. Das wäre dann also der nächste Punkt, an dem sich die Vertreter der politischen Zwangsgestörtheit abarbeiten könnten (interessanterweise fallen mir da gerade nur Männer ein). Ich bekomme schon Visionen von Polizeirazzien in SM-Clubs, hinter dem SEK kommt Wolfgang Schäuble reingerollt und ruft: “Des isch ne Schweinerei, sie sind alle verhaftet!” Manchmal mutet konservative Politik wie eine SM-Session mit Millionen von Beteiligten an. Der Unterschied ist, dass bei dieser Session nicht jeder mitmachen will, es aber auch kein Stopp-Wort gibt.

Sonntag, 22. Februar 2009

Das Tischtuch zwischen den Geschlechtern

Mit Lebensgefährtin zu Besuch bei Verwandten. Nach dem Essen erhebe ich mich vom Tisch, höre die zwei Frauen noch warnende Laute von sich geben und dann ein “Puh, das war knapp!” von der einen. Hätte doch beinahe das dekorativ herunterhängende Tischtuch, das jeweils nur die Breite eines Sitzplatzes hat und ultraleicht ist, beim Aufstehen nebst Geschirr mitgerissen. Ich wundere mich über diese gefährliche Tischdekoration und biete der Gastgeberin eine Wette an, wann der nächste Gast beim Aufstehen den halben Tisch abräumt. “Bist Du still!” fleht sie mich an, aus der Küche ruft der Gatte derweil mir zustimmend: “Genau das sage ich auch immer!”. Hübsch anzusehen und denkbar unpraktisch - nur leider nahm ich die Präsenz dieser Deko erst zur Kenntnis, als es zu dem Beinaheunfall kam. So fungiert auch ein Tischtuch als Zeugnis des Grabens zwischen den Geschlechtern.

Interessant dabei ist, dass gemäß der populärwissenschaftlich-biologistischen Lesart die Männer ja “nur gucken können”. So einfach ist es dann wohl doch nicht. Aber wer kann das ernsthaft bezweifeln?

Neustart

Nach über dreijähriger Stille gibt es einen Neustart. Ich will nicht schreiben sollen, schreiben wollen sollen oder gar schreiben müssen. Aber Schweigsamkeit ist für den Schweiger, der durchaus etwas mitzuteilen hätte, ausgesprochen unerquicklich, sei es wegen mangelnder Publizität und gefühlter Irrelevanz des eigenen Daseins oder weil das Geschwätz und Geschreibsel mancher weitaus weniger klugen Zeitgenossen(innen) die Welt bisher nur unwesentlich besser gemacht hat. Eine Weile mag man sich seiner überzogenen Ansprüche an das eigene Wirken schämen und anstandshalber den Stift aus der Hand bzw. die Hände von der Tastatur nehmen, bis man feststellt, dass Andere recht unbekümmert die Relevantisierung des Irrelevanten und umgekehrt betreiben und so sich und ihren geistigen Ergüssen bzw. der von ihnen getätigten Reproduktion der Werke Dritter Geltung verschaffen. Manche nutzen aber auch subversiv die entstandenen Neu-Relevanzen (das neueste, zufällig an die Öffentlichkeit geratene Stripvideo von “Germany’s Next Topmodel”-Teilnehmerin Tessa Bergmeier z. B.) und entführen die Suchenden auf Nebengleise, die teils ganz andere Ziele haben (Stichwort “Google Whore“). Das klingt natürlich alles sehr finster, daher will ich natürlich auch die helleren Dinge nicht außer Acht lassen. Viele Leute schreiben wirklich bereichernde Texte und lassen ihre Leserschaft daran Teil haben. Irgendwann will man nicht mehr nur Konsument, sondern auch (wieder) Anbieter werden. Zudem wird die Blogosphäre, wird die Welt an sich nicht übersichtlicher, nur wenn ich die Klappe halte.

Nach drei Jahren auf der rechten Spur der digitalen Kommunikationsautobahn (vielleicht war es sogar der Standstreifen?) gebe ich wieder etwas mehr Gas wechsele nun die Spuren nach Belieben. Überholen oder überholt werden - das ist nicht relevant, allein die Fortbewegung als Selbstzweck genügt.

Dieses Blog soll nun mehr denn je seinem eigenen Titel gerecht werden: Ein Abbild der Baustelle(n) im Kopf, ein Aufstand des Verstandes, ein Hauen und Stechen zwischen diversen Bauunternehmen und Architekten, die am selben Ort ihr monumentales Werk errichten wollen und mit ihren womöglich in sich schon wirren und falschen Bauplänen ohnehin nur einen einsturzgefährdeten Turm errichten würden, auf dass der nächste Sturm ihn wie ein Kartenhaus zusammen fallen lasse. Da ist es doch gut, wenn sie sich in ihren Antagonismen gegenseitig ein Bein stellen und am Ende jeder nur ein kleines Häuschen baut.

Mit dem Mut, unfertiges, womöglich vereinzelt dummes, mit geringer Halbwertzeit versehenes Gedankengut zu veröffentlichen und befreit von der quälenden Eitelkeit, mit jedem Beitrag den großen Wurf zu machen, schreibe ich nun, wie es mir beliebt und wie die Gedanken gerade so kommen.

Ob Dr. Pathos wieder mal Bandwurmsatzeier verschluckt hat, der innere Nostradamus dunkle Zeiten prophezeit und im nächsten Beitrag vom fröhlichen inneren Kind ausgelacht wird oder schnörkellose Randnotizen zur Gegenwart aus dem Alltag oder aus dem Elfenbeinturm niedergeschrieben werden - all dies soll hier seinen Platz haben.

Dieses Blog könnte in Zukunft womöglich dazu geeignet sein, einzelne hier eingestellte Texte als würdelos und/oder gar menschenfeindlich zu interpretieren (eine rhetorische Unsitte, mit der Schönwetterdemokraten missliebige Meinungen nachhaltig zu diskreditieren versuchen) und weiterhin zu schließen, diese spiegelten zwangsläufig die Ansichten des Schreibenden wider, wogegen sich der Autor dieses Blogs ausdrücklich verwahrt wissen will.

Versuche einer Kritik der Integrität der publizierten Notizen, Äußerungen und Denkschriften in ihrer Gesamtheit sind gewiss nicht unwillkommen, aber vermutlich vergebens.

Mittwoch, 23. November 2005

Zitat des Tages: Renate Künasts Welt

"Na, wir hatten ja auch keinen Finanzskandal!"

Renate Künast, Fraktionsvorsitzende von Bündnis `90/Die Grünen, auf die Frage eines Journalisten, wieso nun die CDU eine Kanzlerin stelle und die Grünen bei der Bundestagswahl 2005 nicht mal eine weibliche Spitzenkandidatin hatten.

Dienstag, 22. November 2005

Glückwunsch, Angela Merkel!

Nüchternheit, Zurückhaltung, Demut vor dem Amt und den Aufgaben, die es mit sich bringt - das ist es, was Angela Merkel, wenige Minuten nach ihrer Wahl zur Bundeskanzlerin, in diesem Moment ausstrahlt.

Sie hat eine schwere Aufgabe vor sich und dies gewiß nicht unter den besten Rahmenbedingungen. Die Große Koalition ist ein Konstrukt, mit dem sie sich geschickt arrangiert hat, doch kann dies nach meinem Eindruck nur eine Zwischenetappe sein, die sie politisch überstehen muss.

Es stehen wieder einmal spannende Zeiten bevor...

Freitag, 4. November 2005

Absurdes Theater II: Herumgespritze auf der Bühne

Diesmal geht es nicht um Politik, sondern über das andere „legitime Theater“ (Peter Müller), nämlich die berühmten Bretter, die angeblich die Welt bedeuten. Kürzlich wurde ich von einer lieben Freundin ins Wiesbadener Staatstheater eingeladen, wir sahen das Stück „Alles im Garten“: US-Sozialkritik wie bei Arthur Miller, nur mit wesentlich mehr Humor – wie geschaffen für das deutsche Publikum, das einerseits in den letzten Jahren immer mal nach Bestätigungen dürstet, dass es in den USA nicht mit rechten (bzw. linken) Dingen zu geht, und welches andererseits sonst ja nicht so viel zu lachen hat. Und in der Tat haben wir an diesem Abend viel gelacht. Die Inszenierung von Thirza Bruncken zeugt von einem recht ab- wenn nicht gar überdrehten Humor der Dame: Regieanweisungen werden von den Schauspielern gesprochen und dann ausgeführt, eklige Flüssigkeiten werden herumgespritzt, Popsongs geträllert, wird eine Gartenparty in einem Urwald inszeniert, in dem alle Gäste in 50er-Jahre-Unterwäsche stehen und sich gegenseitig Höflichkeitsfloskeln zubrüllen, bis der Sohn der Gastgeber sich als bisexuell outet und einen schlüpfrigen und vor allem rassistischen Witz zum Besten gibt. Die Empörung der Gäste richtet sich freilich nur auf die Tatsache, dass er Worte wie „Schwanz“ und „Muschi“ benutzt und diese mehrfach wiederholt. Diese Gartenparty zählte nach meinem Eindruck zu den stärksten Szenen, trotz der in dieser Inszenierung fast durchgehend präsenten Überdrehtheit: die Welt ist ein Dschungel und die Menschen stehen nackt mittendrin und betreiben angestrengten Smalltalk, damit sie nicht gewaltsam übereinander herfallen. Im Verlauf der Party überschlagen sich die Ereignisse und die braven Mittelstandsbürger werden zu Mafiosi und begehen letztlich sogar einen Mord, um den schönen Schein ihres gesitteten Daseins zu wahren.

Ja, wir haben gelacht. Mir schien, als hätten die meisten Anwesenden unter 40 Jahren gelacht. Vor uns saßen einige ältere Menschen, die die meiste Zeit nur den Kopf schüttelten. Hätte es eine Pause gegeben, wären sie danach wohl nicht wiedergekommen. Im Nachhinein muss ich sagen, dass ich an vielen Stellen schlicht über die Absurdität, über das unglaubliche Spektakel lachte. Ich ging am Ende auch guter Dinge aus dem Saal, da meine Erwartungen in gewisser Weise erfüllt wurden: ist von „jungen“ und/oder „interessanten“ Regisseurinnen und Regisseuren die Rede, dann erwarte ich aus irgendeinem Grund immer, dass mir eine kreischend-knallige, abstrus-eklige Show geboten wird. Dies mag auch ein Vorurteil sein, ich muss gestehen, dass ich sehr selten ins Theater gehe.

Aber muss ich dafür ins Theater gehen? Das Leitmedium Fernsehen hat den öffentlichen Diskurs schon stark geprägt und z. B. in der Politik das Spektakel vor die Inhalte gesetzt. Im Theater sollte dies nicht auch noch Einzug erhalten. Warum wählen aber moderne Regisseure immer öfter diesen Weg? Glauben sie, das Publikum sei so abgestumpft, blind und taub, dass einem Botschaften mit dem Megafon ins Ohr gebrüllt werden müssen? Oder ist Sinn ohnehin ohne Belang und es zählt nur noch der Eventcharakter eines Stückes?

Donnerstag, 3. November 2005

Absurdes Theater I: SPD

Hier wärmt sich Andrea Nahles vermutlich für einen Juso-Kongress auf.Nun beobachte ich seit Wochenbeginn dieses wieder einmal höchst skurrile Polit-Theater, welches vom Berliner Ensemble dargeboten wird. Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, ob ich mich wundern soll oder doch nicht.

Es mag einen schon verwundern, wenn jemand wie Ludwig Stiegler in einem HR1-Interview am Morgen danach über die denkwürdige SPD-Vorstandssitzung sagt: „Da gab es Diskussionsbeiträge, bei denen es einem die Schuhe auszieht!“

Johannes Kahrs vom Seeheimer Kreis schimpfte mit Blick auf die Nahles-Wähler: „Wir sind nicht mehr bei den Jusos, wir sind bei den Erwachsenen!“ Da hat er den Finger in die Wunde gelegt: Juso-Kongresse sind in der Regel – wie mir bisher jeder persönlich bekannte Juso bestätigt hat – hochemotionale Veranstaltungen, bei denen die Mitglieder in deftiger Manier übereinander herfallen. Das mag es in allen Parteien und ihren Jugendorganisationen geben, aber bei den Jusos ist das Problem verschärft. Nun ist es natürlich ein Problem, wenn Politiker das Denken einstellen bzw. mit einem Tunnelblick denken, da dies in der Regel unkluge Entscheidungen hervorruft. Aber bisher glaubte ich, Parteien mit hunderttausenden von Mitgliedern seien in der Lage, mit ihrer Struktur vom Ortsverein bis ganz nach oben einen recht zuverlässigen Filter zu haben, der die Ochsentour der größten Pfeifen an den richtigen Stellen stoppt und an der Spitze die erlesene personelle Intelligenz versammelt. Tatsächlich sieht es aber nach einem Triumph der Mittelmäßigkeit aus. Nichts anderes kann ich aus der dümmlichen Entscheidung des SPD-Vorstands schließen. Erschreckender wird die Angelegenheit noch dadurch, dass Politikerinnen und Politiker mit langjähriger Erfahrung sich ernsthaft über Münteferings Rücktritt wundern.

Ich wüsste nicht, wie ein netter Kerl und Quereinsteiger wie Matthias Platzeck – den ich mir nicht als „Überlebenden“ eines Juso-Kongresses vorstellen kann – den nun aufgescheuchten roten Laden wieder befrieden sollte. Schröders Begründung für die Einleitung von Neuwahlen war eben alles andere als an den Haaren herbeigezogen und die Wahl hat die inneren Widersprüche in der Sozialdemokratie nur über einige Monate konserviert, jedoch nichts zu deren Auflösung oder zumindest Abfederung beigetragen.

Im Prinzip sollten Gegner wie Freunde der SPD nun übereinkommen, dass diese Partei nur noch in der Opposition in der Lage ist, ihre internen Probleme zu lösen, ohne dabei diese Republik zu blockieren. Aber irgendwie wird man sich wohl in die Große Koalition hinüberretten. Allein schon deshalb, weil die Grünen „Jamaica“ nach wie vor ablehnen. Grünen-Sprecher Bütikofer sagte in einem TV-Interview auf die Frage zu Ampel/Schwampel-Chancen: „FDP-Politik wird nicht Regierungspolitik – so oder so.“ Klar, wenn man schon sonst nichts mehr in der Hand hat, will man sich wenigstens weiterhin daran erfreuen, dass man den Anderen in die Suppe spucken konnte. Seltsam, kürzlich hatten sich die Grünen noch beschwert, dass die böse FDP nicht über eine Ampel verhandeln wollte. Betrachtet man die Vorgänge in der SPD, kommt nun noch ein weiteres gutes Argument dazu, weshalb die FDP damit richtig lag.

Und Stoiber...ach, der kriegt in einem der nächsten Beiträge ggf. noch sein Fett weg! ;-)

Freitag, 28. Oktober 2005

Irans Präsident freut sich auf judenfreie Welt

iran_ahmadinedschad2Er will Atomwaffen. Er will seinen Glauben in der ganzen Welt verbreitet sehen. Er will nach eigenem Bekunden den Staat Israel von der Landkarte tilgen - dessen Staatsvolk natürlich ebenso. Der iranische Präsident Ahmadinedschad hat auf der Konferenz "The World without Zionism" in Teheran endgültig seine Maske vom Gesicht gerissen.

Wo sind die Demonstrationszüge, die das Gebaren der iranischen Regierung verurteilen? Als die USA nur laut darüber nachdachten, das Regime Saddam Husseins zu stürzen, stürmten selbsternannte Friedensbewegte auf die Straßen und alle, die sonst noch dazu zählen wollten, und protestierten gegen diese Absicht. Transparente wie "Für den Frieden - tötet Bush!" wurden hochgehalten. Im Moment scheinen nur die Eliten ihrer Empörung Ausdruck zu verleihen.

In der ZEIT findet sich ein Kommentar, der eindrucksvoll eine seltsame Geisteshaltung offenlegt, wie sie offenbar weite Teile der deutschen Gesellschaft erfasst hat (Dank an die Freunde der offenen Gesellschaft für den Hinweis):

"Achmadinedschad erklärt die Ausrottung Israels zu einem Ziel seiner Politik. Das ist verrückt und brandgefährlich."

So weit, so gut. Aber Achtung, jetzt kommts:

"Denn Achmadinedschad verstärkt die Isolation des Irans und er gibt den Falken in den USA und in Israel Nahrung, die schon seit langem einen Militärschlag gegen den Iran fordern."

Aha, das ist also das größte Problem dabei, ich verstehe! (Achtung, Zynismus-Alarm!) Ist ja auch schon schlimm genug, dass der böse Herr Bush den armen Irakern die Last der Demokratie auferlegt hat. Der gute Herr Ahmadinedschad will die Israelis durch Vernichtung erlösen. Logisch, wie konnte ich das nur übersehen?

Vielleicht kommt auch alles ganz anders und der iranische Präsident rudert von seiner Position ein paar Meter zurück, woraufhin er für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen wird.

Und mir kommt gleich das Frühstück hoch...

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Bertah D (Gast) - 18. Nov, 23:43

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