Irans Präsident freut sich auf judenfreie Welt
Er will Atomwaffen. Er will seinen Glauben in der ganzen Welt verbreitet sehen. Er will nach eigenem Bekunden den Staat Israel von der Landkarte tilgen - dessen Staatsvolk natürlich ebenso. Der iranische Präsident Ahmadinedschad hat auf der Konferenz "The World without Zionism" in Teheran endgültig seine Maske vom Gesicht gerissen.
Wo sind die Demonstrationszüge, die das Gebaren der iranischen Regierung verurteilen? Als die USA nur laut darüber nachdachten, das Regime Saddam Husseins zu stürzen, stürmten selbsternannte Friedensbewegte auf die Straßen und alle, die sonst noch dazu zählen wollten, und protestierten gegen diese Absicht. Transparente wie "Für den Frieden - tötet Bush!" wurden hochgehalten. Im Moment scheinen nur die Eliten ihrer Empörung Ausdruck zu verleihen.
In der ZEIT findet sich ein Kommentar, der eindrucksvoll eine seltsame Geisteshaltung offenlegt, wie sie offenbar weite Teile der deutschen Gesellschaft erfasst hat (Dank an die Freunde der offenen Gesellschaft für den Hinweis):
"Achmadinedschad erklärt die Ausrottung Israels zu einem Ziel seiner Politik. Das ist verrückt und brandgefährlich."
So weit, so gut. Aber Achtung, jetzt kommts:
"Denn Achmadinedschad verstärkt die Isolation des Irans und er gibt den Falken in den USA und in Israel Nahrung, die schon seit langem einen Militärschlag gegen den Iran fordern."
Aha, das ist also das größte Problem dabei, ich verstehe! (Achtung, Zynismus-Alarm!) Ist ja auch schon schlimm genug, dass der böse Herr Bush den armen Irakern die Last der Demokratie auferlegt hat. Der gute Herr Ahmadinedschad will die Israelis durch Vernichtung erlösen. Logisch, wie konnte ich das nur übersehen?
Vielleicht kommt auch alles ganz anders und der iranische Präsident rudert von seiner Position ein paar Meter zurück, woraufhin er für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen wird.
Und mir kommt gleich das Frühstück hoch...
Wo sind die Demonstrationszüge, die das Gebaren der iranischen Regierung verurteilen? Als die USA nur laut darüber nachdachten, das Regime Saddam Husseins zu stürzen, stürmten selbsternannte Friedensbewegte auf die Straßen und alle, die sonst noch dazu zählen wollten, und protestierten gegen diese Absicht. Transparente wie "Für den Frieden - tötet Bush!" wurden hochgehalten. Im Moment scheinen nur die Eliten ihrer Empörung Ausdruck zu verleihen.
In der ZEIT findet sich ein Kommentar, der eindrucksvoll eine seltsame Geisteshaltung offenlegt, wie sie offenbar weite Teile der deutschen Gesellschaft erfasst hat (Dank an die Freunde der offenen Gesellschaft für den Hinweis):
"Achmadinedschad erklärt die Ausrottung Israels zu einem Ziel seiner Politik. Das ist verrückt und brandgefährlich."
So weit, so gut. Aber Achtung, jetzt kommts:
"Denn Achmadinedschad verstärkt die Isolation des Irans und er gibt den Falken in den USA und in Israel Nahrung, die schon seit langem einen Militärschlag gegen den Iran fordern."
Aha, das ist also das größte Problem dabei, ich verstehe! (Achtung, Zynismus-Alarm!) Ist ja auch schon schlimm genug, dass der böse Herr Bush den armen Irakern die Last der Demokratie auferlegt hat. Der gute Herr Ahmadinedschad will die Israelis durch Vernichtung erlösen. Logisch, wie konnte ich das nur übersehen?
Vielleicht kommt auch alles ganz anders und der iranische Präsident rudert von seiner Position ein paar Meter zurück, woraufhin er für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen wird.
Und mir kommt gleich das Frühstück hoch...
Insatiable - 28. Okt, 09:14