"Ein Stück Zeitgeschichte"
Wahlkampfabschluss der SPD in Schleswig-Holstein. Es spricht der oberste Wahlkampfhelfer Gerhard Schröder, wie üblich wird dabei vor allem die Bundes- und Weltpolitik angesprochen. Die brodelnde Affäre um Joschka Fischer und Otto Schily aussparend geht er mitunter auf den Irak ein. Die Frage, was damals richtig oder falsch gewesen sei, sei nun ein Stück Zeitgeschichte, obgleich er natürlich alles richtig gemacht habe. Die Wahlen im befreiten Irak begrüßt er freilich zutiefst.
Ich stutze. Im Jahr 2002 strömten die Anhänger dieses Kanzlers und seines grünen Stellvertreters trotz einer frustrierenden Legislaturperiode voller Misserfolge massenweise an die Urnen, um in letzter Minute Rot-Grün doch noch mal einen Regierungsauftrag zu geben. Sie strömten an die Urnen, um ein Recht wahrzunehmen, welches die Iraker, wenn sich die Sichtweise besagter deutscher Wähler global durchgesetzt hätte, wohl auch in Jahrzehnten nicht hätten wahrnehmen können.
Aber wer denkt darüber noch nach, wer erinnert sich noch? Hauptsache, der deutsche Michel hängt sich die Pace-Fahne zum Fenster heraus und fühlt sich auf der Seite der Gerechten...und behält natürlich sein rot-grünes Mützchen auf.
Ich stutze. Im Jahr 2002 strömten die Anhänger dieses Kanzlers und seines grünen Stellvertreters trotz einer frustrierenden Legislaturperiode voller Misserfolge massenweise an die Urnen, um in letzter Minute Rot-Grün doch noch mal einen Regierungsauftrag zu geben. Sie strömten an die Urnen, um ein Recht wahrzunehmen, welches die Iraker, wenn sich die Sichtweise besagter deutscher Wähler global durchgesetzt hätte, wohl auch in Jahrzehnten nicht hätten wahrnehmen können.
Aber wer denkt darüber noch nach, wer erinnert sich noch? Hauptsache, der deutsche Michel hängt sich die Pace-Fahne zum Fenster heraus und fühlt sich auf der Seite der Gerechten...und behält natürlich sein rot-grünes Mützchen auf.
Insatiable - 19. Feb, 16:18
Achja, du alter Möchtegern-Grünenfresser...
Ich würde es nämlich auch endlich mal lesen wollen... denn ich hatte das erst kurz bevor ich es dir ausgeliehen habe überhaupt erst gekauft...
Mich interessiert es ja weniger wegen des darin vorkommenden Adam Smith, mehr wegen Condorcet.
Aber jedenfalls würde ich dennoch ganz gerne mal wieder stramm kapitalistisch-neoliberal von meinem Eigentumsrecht Gebrauch machen... falls du verstehen wollen würdest, was ich meine...
Buuuuh!
Indem Du Dich auf Deine durch ideologische Verblendung hervorgerufene Halluzinationen wie "Eigentum" berufst, schädigst Du mit Deiner bürgerlichen Haltung meinen emanzipatorischen Fortschritt und legst damit ein entsolidarisiertes Studierverhalten an den Tag. Nebenbei muss ich Dich noch rügen, dass Du nicht mal durchgegriffen hast, als eine gewisse Frau Doktor Sommer* in einer Parlamentssitzung von breiter Mehrheit mental vergewaltigt wurde, indem man..äh...mensch sie auf eine Tischvorlage reduzierte. Dass sie selbst diese falsche Denkweise übernommen hat, zeugt nur von ihrer Subordination in der patriarchalischen Gesellschaft.
Aber ums kurz zu machen: Klar, lass uns mal wieder bei unseren liebsten Gastronomie-Schnuckelchen einkehren und dann bring ich Dir das edle Stück mit! ;-)
*Name geändert
P.S.
Ich könnte mir ja deine Eigentumswohnung aneignen...
Was meinen Nicht-Eingriff angeht: Hey, es waren Frauen anwesend. U.a. eine neue "erste Studentin" dieser Uni.
Ich sehe nicht ein, wieso ich deren Job übernehmen sollte, wenn ich auf eine reine Zuarbeitsfunktion reduziert werde und nicht das machen soll, was mir Spaß macht, sondern das, was anderen (der Uni und dne Studierenden) am meisten nutzt...
Zumal: Ich existiere doch ohnehin nicht!!! Schau ins UnivIS!!!
[Was nicht heißt, dass nicht-existente Personen nicht auch durchaus ihre Bücher zurück haben wollen würden...]