Das deutsche Pfeifen im globalen Walde
Wie gut, dass wir in Deutschland leben! Wie schön, dass wir einen funktionierenden Staat haben, der zuverlässig jede Krise meistert und Schaden vom Volk abzuwenden versteht. Unsere Überlegenheit zeigt sich erneut an der stümperhaften Katastrophenhilfe in den USA und den chaotischen Zuständen. Alt-Europäer haben einfach das überlegene Gesellschaftsmodell: Katastrophen führen in den USA zu Anarchie, die Europäer aber fassen sich an den Händen, singen Lieder der Solidarität und bringen schnell wieder alles in Ordnung. Wer käme denn da auf die Idee zu plündern oder seinen Mitbürgern anderweitig Schaden zuzufügen? Selbstverständlich werden bei den Deutschen nur die edelsten Gefühle auftreten!
Und unser glorreicher Kanzler hat neulich im TV-Duell den Zeigefinger erhoben und angedeutet, dass es in Deutschland aber doch auch so kommen könnte, wenn "die Anderen" regieren, wie er immer sagt. Die typisch deutsche Freundlichkeit und Mitmenschlichkeit, die seit Jahrhunderten bekannt ist, hat es ihm natürlich verboten, das allzu explizit zu sagen.
Natürlich liefe auch dann alles wie geschmiert, wenn eine Fläche von der Größe Großbritanniens Katastrophengebiet wäre, wie es in den USA derzeit der Fall ist. Klar, kein Ding! Chirac und Schröder sowie sämtliche denkbaren Nachfolger nebst ihrer Krisenstäbe wissen, was zu tun ist. Und es ist ja nicht so, dass wir die Amerikaner nicht gewarnt hätten. War es bereits ein ziemliches Ärgernis, dass die Deutschen keine Wahlzettel für die US-Präsidentschaftswahl zugeschickt bekamen, ist es nun wirklich unerträglich, dass der Retter der Welt, Jürgen Trittin, kein Gehör in den USA fand.
Anrührende Beispiele für die Stärke Deutschlands geben uns wackere Typen wie Karsten Voigt (SPD), Koordinator für die deutsch-amerikanischen Beziehungen im Auswärtigen Amt. Der hat schon freiwillig geholfen, als Hamburg in den 60ern mal unter Wasser stand und siehe da: Deutschland hat diese Krise schnell gemeistert. War ja auch fast so schlimm wie Katrina, halt nur ein wenig kleiner - ein ganz kleines bißchen! Aber das war ja auch fair vom lieben Gott (Hey, WIR sind Papst und das wusste der Allmächtige natürlich schon vorher!), Deutschland ist schließlich auch nicht so groß wie die USA.
Und unser glorreicher Kanzler hat neulich im TV-Duell den Zeigefinger erhoben und angedeutet, dass es in Deutschland aber doch auch so kommen könnte, wenn "die Anderen" regieren, wie er immer sagt. Die typisch deutsche Freundlichkeit und Mitmenschlichkeit, die seit Jahrhunderten bekannt ist, hat es ihm natürlich verboten, das allzu explizit zu sagen.
Natürlich liefe auch dann alles wie geschmiert, wenn eine Fläche von der Größe Großbritanniens Katastrophengebiet wäre, wie es in den USA derzeit der Fall ist. Klar, kein Ding! Chirac und Schröder sowie sämtliche denkbaren Nachfolger nebst ihrer Krisenstäbe wissen, was zu tun ist. Und es ist ja nicht so, dass wir die Amerikaner nicht gewarnt hätten. War es bereits ein ziemliches Ärgernis, dass die Deutschen keine Wahlzettel für die US-Präsidentschaftswahl zugeschickt bekamen, ist es nun wirklich unerträglich, dass der Retter der Welt, Jürgen Trittin, kein Gehör in den USA fand.
Anrührende Beispiele für die Stärke Deutschlands geben uns wackere Typen wie Karsten Voigt (SPD), Koordinator für die deutsch-amerikanischen Beziehungen im Auswärtigen Amt. Der hat schon freiwillig geholfen, als Hamburg in den 60ern mal unter Wasser stand und siehe da: Deutschland hat diese Krise schnell gemeistert. War ja auch fast so schlimm wie Katrina, halt nur ein wenig kleiner - ein ganz kleines bißchen! Aber das war ja auch fair vom lieben Gott (Hey, WIR sind Papst und das wusste der Allmächtige natürlich schon vorher!), Deutschland ist schließlich auch nicht so groß wie die USA.
Insatiable - 7. Sep, 12:01